Projektdaten und Fakten
Do15 – Das Kunstamt entsteht – Dialog von Anfang an
- Mai 2006 – Der Vorstand des neu gegründeten Dachvereins Kulturnetz Tübingen e.V. erwirkt die Zusage von Landrat Walter, das freiwerdende Landratsamt in der Doblerstr. 15 der kulturellen Zwischennutzung zu überlassen
- Mai bis Oktober 2006 – Die Projektleitung entwickelt das Nutzungskonzept im Dialog mit offenen Künstlergruppen, später mit dem Haustreff im Kunstamt
- Oktober 2006 – 35 KünstlerInnen ziehen in die ehemaligen Büroräume ein; das Kulturnetz übernimmt die Trägerschaft des zunächst auf 3 Monate befristeten Projekts
- Oktober bis Dezember 2006 – Das „Kunstamt“ erhält seinen Namen – zahlreiche Events und Besucher – die Künstler entdecken sich gegenseitig, das Kunstamt wird Attraktion für KünstlerInnen, die Austausch, Dialog, gemeinschaftliche Projekte suchen – der Haustreff etabliert sich als zentrale Struktur für die dialogische Projektentwicklung
- 2007 bis 2008 – mehrmalige Verlängerung des Projekts – verschiedene Formate für den öffentlichen Kunstdialog werden entwickelt u.a. Künstlergespräche, „Kunstquelle“ – ein Katalog entsteht
- August 2008 – Kündigung der Räume in der Doblerstr. 15
Do21 – Das Kunstamt zieht um – vom Atelierhaus zum „Mobilen Kunstamt“
- Dezember 2008 – 25 KünstlerInnen ziehen um in die Räume des ehemaligen Jugendamtes in der Doblerstr. 21
- 2009 bis 2010 – das Kunstamt etabliert sich als Atelierhaus – neue Projekträume für die lokale Kunstszene entstehen: Treppenhausgalerie do21, Künstlicher Kiosk, Tresorraum für elektrische Kunst – Initiierung eines internationalen Künstleraustauschs – ein Künstlerbeirat wird berufen als weitere Beteiligungsstruktur für den internen Projektdialog
- Januar 2011 – die Projektgruppe formuliert ein neues Selbstverständnis: das Kunstamtprojekt sieht sich als Träger wichtiger Funktionen für die lokale Kunstszene, Anlaufstelle für Raumsuchende, offener Zugang zur Kunst, Raum für Experimente, Ort für Begegnung, Austausch und Vernetzung
- 2012 bis 2013 – open space Prozess um Ziele und Leitbilder für ein zukunftsfähiges Kunstamt zu entwickeln, Konsens: das „mobile Kunstamt“, das die „Kunstamtidee“ (s.oben) räumlich und zeitlich flexibel fortführt
- Juli 2014 – Gründung des Vereins „Ort für für Kunst“ (e.V. in Gründung) als Trägerstruktur für die Fortführung der Kunstamtidee; Konzeptentwicklung für neue Projekte (Güterbahnhof, Zoo)